Einige unter euch werden sicher schon mal mit Max/MSP oder Pure Data gearbeitet haben, und vielleicht auch eine gewisse (Hass-)Liebe zu grafischen Programmiersprachen aufgebaut haben. Manche unter euch sind vielleicht noch überhaupt nie in diese Welt eingetaucht.
Egal zu welcher Kategorie ihr gehört, es gibt heute keinen Grund zur Panik. Denn obwohl die heutige Challenge als sanfter Einstieg in das grafische Audioprogrammieren gesehen werden kann, müsst ihr selber nichts programmieren, wenn ihr das nicht wollt.
Worum geht es eigentlich? Um NoiseCraft.app, eine grafische Programmieroberfläche, die komplett im Browser läuft, und nebenbei komplett Open-Source ist. Hier kann man Blöcke erstellen, die Klanggeneratoren, Filter, MIDI-Sequencer und viel mehr sein können, und durch ihr Zusammenwirken komplexe Töne, sogar Kompositionen, erstellen können. Ihr müsst euch aber nicht darum kümmern, wie das alles genau funktioniert. Heute gilt learning by doing.
Die Regeln
- Schau auf die Browse Seite von NoiseCraft. Dort findest du eine Liste von fertigen Patches, die Klänge generieren. Oben ist die Featured Liste, und etwas weiter unten findet man alle zuletzt abgespeicherten Patches.
- Probiere ein paar dieser Patches aus, indem du auf den Link klickst, und oben rechts im App den grünen Play Button drückst. Spiele auch ein wenig mit den Drehreglern und Sequencern im Patch herum.
- Wenn du mutig bist, kannst du auch probieren, neue Blöcke hinzuzufügen, oder sogar dein eigenes Patch zu programmieren. Dieser Schritt ist aber komplett optional.
- Wenn du etwas gefunden hast, das dir gefällt, nimm es auf! Das kannst du auf verschiedene Arten und Weisen machen, z.B. in Chrome mit der Sample Extension. Für andere Browser gibt es ähnliche Möglichkeiten. (Schreib in die Gruppe, falls du bei diesem Schritt Schwierigkeiten hast.)
- Verwende deinen aufgenommenen Clip in der DAW deines Vertrauens als Ausgangsbasis für einen neuen Track! Natürlich darfst du auch beliebig viele Samples/Synths hinzufügen, solange dein(e) NoiseCraft Patch(es) im fertigen Produkt hörbar sind.